Parkett ist renovierbar
Ein Parkettboden ist nicht nur ein schöner, sondern auch ein sehr langlebiger Bodenbelag. So kann Ihr Parkett unter bestimmten Voraussetzungen auch nach langer Nutzung wieder so renoviert werden, dass Sie optisch einen nahezu neuen Bodenbelag erhalten.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Parkettrenovierung ist, dass der Boden fest mit dem Untergrund verbunden ist, d.h. es darf keine Hohlstellen oder losen Elemente geben, und dass er über eine ausreichende Nutzschicht verfügt. Beim Schleifvorgang werden dann ca. 0,5 mm der Nutzschicht abgetragen.
Parkettrenovierung = Profiarbeit
Die Renovierung eines Parkettbodens gehört in die Hände eines Meisterbetriebs. Unsere Fachhandwerker schleifen Ihr Parkett mit einer Bandschleifmaschine und einer Randschleifmaschine in mehreren Arbeitsgängen mit unterschiedlichen Körnungen. Grundsätzlich wird zunächst mit einem groben Schleifband vorgeschliffen und dann mit immer feineren Schleifbändern geschliffen, um eine möglichst gleichmäßige Ebene zu erhalten. Ganz entscheidend ist hier die fachgemäße Einschätzung des vorhandenen Parkettbodens durch unsere Fachberater, die Verwendung von hochwertigen Maschinen und das qualifizierte, sorgfältige Arbeiten.
Wichtig ist aber darauf hinzuweisen, dass beim Schleifvorgang, selbst bei der Verwendung von Profimaschinen, etwas Staub entsteht. Nach mehreren Arbeitsgängen ist der Parkettboden dann soweit für die neue Oberfläche.
Referenz: Parkettsanierung Altbauwohnung
In Freiburg-Herdern durften wir in einer schönen Altbauwohnung eine aufwendige Parkettsanierung durchführen. Unsere Bodenleger-Spezialisten bauten ca. 170 qm alten Parkettboden aus, stellten den Unterbau neu her und säuberten die Dielen. Im Anschluss wurden 120 qm des runderneuerten alten Parketts im Fischgrätverband wieder eingebaut, und dazu noch 50 qm neuer Massivstabparkett Eiche, alles geschliffen, geölt und verlegt.
Ihre neue Parkettoberfläche
Bei den Parkettoberflächen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: geölt oder versiegelt.
Geöltes Parkett betont die natürliche Optik des Holzes, da kein geschlossener Film gebildet wird und dadurch die Holzporen trotzdem sichtbar bleiben. Das Öl dringt dabei bis in die tiefsten Poren des Holzes ein, füllt sie und verhindert, dass andere Flüssigkeiten eindringen. Trotzdem bleibt das Holz atmungsaktiv, d.h. das Holz reguliert das Raumklima und kann nach wie vor Feuchtigkeit auf- und abgeben. Ein weiterer Vorteil ist, dass kleinere Kratzer oder Risse einfacher ausgebessert und nachgeölt werden können. Ein geölter Parkettboden ist jedoch relativ pflegeintensiv, da je nach Nutzung mindestens zwei bis dreimal im Jahr der Boden mit einem speziellen Pflegemittel für Parkettböden einpoliert werden muss.
Die andere Möglichkeit ist die Verwendung von lösungsmittelfreien Versiegelungen. Dabei wird die Oberfläche – wie bereits im Wort enthalten – durch mehrmaliges Auftragen „versiegelt“. Damit wird das Eindringen von Schmutz verhindert. Ein versiegeltes Parkett hat eine eher geschlossene glänzende Optik, wobei sich mit modernen Lacken durchaus auch matte oder seidenmatte Oberflächen und damit eine optisch fast schon geölte Oberfläche herstellen lassen. Vorteil einer Versiegelung ist die vereinfachte Reinigung und Pflege, der Parkett kann problemlos gesaugt oder auch nass gewischt werden. Normalerweise reichen für die Unterhaltsreinigung ein paar Tropfen Reinigungsmittel in das Wischwasser.
Problematisch wird es dagegen bei Beschädigungen oder Kratzer des Parkettbodens. Hier kann nicht so